vom Aargau ins Baselland (Barmelweid – Oltingen)

Bei sommerlichen Temperaturen treffen sich 17 Naturfreunde traditionell wie seit jeher im Bahnhof SBB in Basel. Die Wetterprognose von Meteo-Schweiz sagt einen wechselnd bewölkten aber sonst recht sonnigen Tag voraus. Also auf was oder wen warten wir noch, ab in die S-Bahn 3 nach Gelterkinden, mit dem Bus102 hoch hinauf auf  die Salhöhe und weiter mit der Linie 2 der BBA Bus Aarau zur Klinik Barmelweid.

Wussten sie, dass es 14 Spaziergänge und Wanderungen rund um die Klinik gibt?  Wir nehmen unsere Wanderstöcke zur Hand (falls dabei) sonst wird es etwas streng. Der erste Abschnitt unserer Wanderung ist auf dem anspruchsvollen weil sofort sehr steilen „Rundweg Schafmatt“. Durch den Wald führt ein steiler Aufstieg zum höchsten Punkt des Kantons Aargau: 908 m ü. M.  Die eigentliche Geissflue (963 m ü. M.) liegt auf der Grenze Solothurn / Basel-Landschaft. Wir verlassen den Wald und wandern auf einer Juraweide der Geissflue entlang bis zum Naturfreundehaus Schafmatt. Die Naturfreunde Aarau betreiben das Berghaus Schafmatt, das derzeit Betriebsferien und geschlossene Türen hat. Die Bänke im Aussenbereich ermöglichen aber den wohlverdienten Znüni sitzend zu geniessen.

Von den wenigsten beachtet wandern wir an der Sternwarte der AVA (Astronomischen Vereinigung Aarau) vorbei. Wer nachts nicht schlafen kann, könnte hier zweimal wöchentlich an einer Führung teilnehmen. Wir überqueren die Ergolz, welche (wie jeder weiss) ihre Quelle hier oben in der Schafmatt hat. Nach einem weiteren steilen Aufstieg, diesmal an der prallen Sonne, geht’s halbrund um das Schnäpfenflüeli (Höhe 877 m ü. M.) und den Chlapfen (818 m ü. M.) bis wir an einem gemütlichen Ort im Wald auf Baumstämmen unseren Mittags-Picknick-Halt machen.

Über Ried, auf dem schmalen Rötiweg und auf der Bühlstrasse erreichen wir Oltingen und steigen an der Haltestelle Oltingen Schulhaus in das Postauto nach Gelterkinden. Mit S-Bahn oder IR-Zug nach Basel (was zuerst kommt) und in Basel flugs ins Restaurant „Alte Post“ mit seinem Hinterhof zum gemütlichen Abschlussgetränk und Dessert.

Fazit: mit einer der Witterung und dem Gelände angepassten Ausrüstung (zB Wanderstöcke) kommt man nicht ins Schwitzen.

..und danke Nelly für deine kompetente Wanderleitung. Adieu und bis zum nächsten Mal.