Wanderung in die Freiberge
Le Bémont – Montfaucon – Pré-Petitjean – La Combe
Text: Rolf Klaus
Bilder: Rolf Klaus
Ostermontag , 18. April 2022
35 sonnenhungrige Naturfreunde treffen sich an diesem Ostermontag im SBB-Bahnhof Basel. Wir fahren mit der S3 nach Glovelier und weiter mit der CJ nach Le Bémont. Eine Wanderung in den Freibergen an diesem Tag nach Ostern hat bereits Tradition. Wir starten auf dem schmalen Weg nach Montfaucon. Er führt uns auf dem Grat „La Communance“ durch den „Forêt du Grand Creux“. Wunderschöne Jura-Landschaften bilden die Kulisse entlang der Wanderroute. Weite Pferdeweiden prägen die Landschaft, welche durchsetzt ist von Fichtenwäldern.Wir halten hier und machen eine Trinkpause. Der zur Hauptstrassenseite geöffnete Felsenkessel „Le Grand Creux“ ist durch das Gebüsch von oben herab deutlich sichtbar.
Beim Eingang zur Ortschaft Montfaucon treffen wir linker Hand auf eine Reihe von mehr als 30 betongrauen Einfamilienhäuser, sie sehen aus wie kleine Bunker. Wieso die Verbindungstrasse zum Dorf „Chemin des Tilleuls“ heisst ist nicht klar, es gibt hier nicht einen einzigen Lindenbaum. Ein Ausgleich zu diesem architektonischen Fehltritt ist die katholische Kirche von Montfaucon. Übrigens die erste Kirche in den Freibergen, im 17. Jahrhundert im gotischen Stil erbaut und dem hl St. Bartholomäus geweiht.
In kurzer Zeit erreichen wir Pré-Petitjean. Der Weiler ist nicht nur der Ausganspunkt für weitere schöne Wanderungen in den Franches-Montagnes sondern auch das Zentrum und die Werkstätten der Chemins de fer du Jura (CJ).
Auf dem Weg nach La Combe zum Mittagessen machen wir noch Znüni-Zwischenhalt am Étang de Plain de Saigne. Der Weiher liegt eingebettet in einem Hochmoorgebiet und steht unter Naturschutz. Und er ist nicht der Einzige: im Umkreis von weniger als 5 km finden wir den Étang de Gruère, den Étang de Bollement und den Étang des Royes. Das könnte uns gleich zu einer Drei-Seenwanderung verleiten.
Weiter geht’s gestärkt an einem steinigen Gebilde vorbei, sieht beinahe aus wie eine pensionierte Brücke für Strasse und Eisenbahn. Dann kommt noch dieser Wurzelstock der zu Spekulationen anregt: Tier oder doch eher was denn?
Auf einem breiten Mergelweg wandern wir zügig in Richtung Buffet de la Gare in La Combe. Hier erwartet uns ein Mittagessen (Braten mit Gemüse, Pommes-Frites und Spätzle). Zum Abschluss gibt’s einem feinen Dessert (Erdbeertörtli mit Vanilleglace). Zurück nach Basel geht’s mit dem zuverlässigen OeV von CJ und SBB.
Schön war‘s miteinander zu plaudern und zu wandern. Also bis zum nächsten Mal! Danke Nelly für die Organisation und die professionelle Wanderleitung
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