Zur Ruine Besserstein, Bürersteig – Remigen
Vom Bürersteig, dem Rütifels und der Ruine Besserstein: Eine Wanderung unter den Chamerenfelsen vorbei zum Rütifels, auf zur Ruine Besserstein und hinab nach Remigen
Text: Klaus Rolf
Bilder: Maria Calatayud Gomez, Rolf Klaus
Sonntag, 10. März 2024
25 Wandersleute sitzen im Postautobus von Laufenburg nach Bürersteig. Dort treffen wir unseren Gast aus dem Kanton Zürich. Nun sind wir 26 wanderlustige Naturtfreunde. Der Bürersteig als Pass vom Mettauertal am Rhein nach Stilli an der Aare war während des 2. Weltkriegs eine bedeutende Sperrstelle im Rahmen der Landesverteidigung. Noch heute sind davon 15 Objekte (Bunker und Sperren) gut sichtbar.
Der Aufstieg vom Bürersteig an den Fuss des Chamerenfels war die erste körperliche Herausforderung für uns. Ebenerdig wandern wir anschliessend durch den Wald und gelangen so zum Aussichtspunkt Rütifels. Eine erste Trinkpause ermöglicht die Sicht nach unten auf Villingen. Es heisst, der Rütifels und seine Umgebung sei ein einzigartiger Lebensraum für Reptilien. Dass dieser Raum erhalten bleibt ist auch eine der Aufgaben der Naturfreunde Schweiz.
Der weitere Wanderweg geht auf und ab im teilweise abgeforsteten Wald bis zur öffentlichen Schrannenhütte. An den zwei recht stabilen Tischen machen wir unsere (verdiente) Picknickpause.
Gestärkt muss jetzt jeder ein Entscheidung treffen: man kann den Aufstieg zur Ruine Besserstein wählen oder den Abstieg in Richtung Villingen – Remigen. Besser ist natürlich der Weg zur Ruine Besserstein, weil man von dort oben die bessere Aussicht auf das Aaretal und den Zusammenfluss von Aare, Reuss und Limmat hat. Wer wagt sich zur Ruine? Es sind 5 Naturfreunde die sich die Aussicht nicht entgehen lassen wollen. Auf geht‘s!
Die Mehrheit wandert den Waldweg hinunter und trifft die wagemutigen Aufsteiger für den Rest der Wanderung am Rebberg von Villingen. Von hier aus ist es ein kurzes Stück bis zu den ersten Wohnhäusern von Remigen und der Postautohaltestelle zurück nach Laufenburg.
In Laufenburg haben wir die Möglichkeit im gemütlichen Café Meier ein gute Tasse Kaffee oder etwas Süsses zu geniessen oder mit der nächsten S-Bahn nach Basel zurück zu fahren.
Fazit: Eine leichte Wanderung mit Anzeichen dass der Frühling kommt und wir ohne Regenguss die ganze Strecke geniessen konnten. Danke Nelly für die Wanderleitung.
Unsere Streckendaten:
reine Wanderzeit: ca. 2 ½ Std.
Länge: 8,7 km
Aufstieg: 238 m
Abstieg: 393 m